Die Methoden der Therapie in meiner Praxis:

Wie Sie aus der Auflistung meiner Ausbildungen gesehen haben, habe ich eine ganze Reihe unterschiedlicher „tools“, also methodischer Werkzeuge in meinem Therapeutenköfferchen (Methoden der Verhaltens- und Gesprächstherapie, des NLP, der Hypnose und des EMDR).

Da Sie ein einzigartiges Individuum sind, brauchen Sie auch einen entsprechend maßgeschneiderten Ansatz, der sich aus den verschiedenen Methoden zusammensetzen wird, die ich Ihnen zur Verfügung stellen kann.

Hauptsächlich gehe ich dabei folgendermaßen vor: Nachdem ich mir per Reiss Profile (siehe unten), Gespräch und eventueller weiterführender Diagnostik ein Bild davon gemacht habe, wer Sie sind, besprechen wir gemeinsam die realistischen Ziele für den therapeutischen Prozess. Dabei kann es sich um alle Themen handeln, die mit der psychischen Erkrankung, deretwegen Sie zu mir in die Praxis kommen, zusammenhängen. Sei es nun die Lebensführung mit der Krankheit allgemein, der Umgang mit Symptomen oder der Wunsch nach Linderung einer bestehenden psychosomatischen Problematik. Auch die Schulung von Angehörigen gehört bei Bedarf mit in den Therapiebereich hinein.

Methodenvorstellung

Verhaltenstherapie:

Der Begriff Verhaltenstherapie wurde von Eysenck eingeführt und bezeichnet die Gesamtheit aller therapeutischer Verfahren, die auf eine Veränderung des gegenwärtigen Verhaltens abzielen. Im Gegensatz zur Psychoanalyse wird die Aufdeckung von unbewussten seelischen Konflikten eindeutig nicht zum Ziel erklärt. Die Verhaltenstherapie ist ein Anwendungsbereich der Verhaltensforschung, deren Grundsätze auch als Lerntheorien (klassische und operante Konditionierung) bekannt geworden sind. Im Mittelpunkt der Behandlung mit Verhaltenstherapie steht dabei die Modifikation des Verhaltens durch Prozesse wie Neulernen, Umlernen und Verlernen.

Gesprächstherapie:

Der Begriff der Gesprächstherapie ist mehrdeutig, er wird einerseits für jede Form der Psychotherapie verwendet, bei der das Gespräch im Mittelpunkt steht, ist aber andererseits auch ein Synonym für eine eigene Therapierichtung. Diese sog. Klientenzentrierte Psychotherapie wurde von Carl Rogers entwickelt und maßgeblich von Reinhard Tausch weiterentwickelt. Die Theorie dieser Therapierichtung geht davon aus, dass Erfahrungen mit Gefühlen verbunden sind, die aufgrund der Geschichte des Klienten nicht gefühlt werden durften. Dieses „nicht-fühlen-dürfen“ führt danach zu seelischen Störungen. In der Therapie steht entsprechend das Verstehen des Anderen mit unbedingter Wertschätzung im Vordergrund, der Therapeut begleitet sein Gegenüber non-direktiv und spiegelt eigene Gefühle zurück, so dass es auch dem Klienten möglich ist, eigenes Erleben zu fühlen und das Verstandenwerden zu lassen zu können.

NLP – Neurolinguistisches Programmieren:

NLP steht für Neuro-Linguistisches Programmieren. Dabei handelt es sich um ein Kommunikationsmodell, das vor über dreißig Jahren in den USA von Richard Bandler und John Grinder entwickelt wurde. Die Modelle und Konzepte des NLP beschreiben die Strukturen subjektiver Erfahrung und versuchen diese zu entschlüsseln. Im Wesentlichen geht es darum, WIE unsere Kommunikation überhaupt funktioniert, wie wir neuronal verarbeiten und wie wir Erlebnisse abspeichern. Eine der Grundannahmen ist dabei, dass menschliche Verhaltensweisen in lehrbare und lernbare Schritte unterteilt werden können. Die NLP-Konzepte dienen quasi als Schlüssel, um menschliche Prozesse verstehen zu können und um unerwünschte Verhaltensweisen verändern zu können, soweit dies im Rahmen der Gesamtpersönlichkeit möglich ist.

Hypnose:

Unter Hypnose versteht man einen veränderten Bewusstseinszustand, in dem die Aufmerksamkeit in besonderer Weise gebündelt wird. So entsteht eine Trance, in der das innere Erleben besonders intensiv empfunden wird, sei es als Bild, Gefühl, Geräusch oder Gefühl.
In der Hypnotherapie geht es darum, diesen Trancezustand als Hilfe zu benutzen, um therapeutische Veränderungen einzuleiten, Symptome zu verbessern oder bestimmtes unerwünschtes Erleben ausblenden zu können (Schmerzreize, Ohrgeräusche etc.). Die Selbstheilungskräfte, über die jeder Mensch verfügt, lassen sich oftmals gerade durch eine Trance hervorragend mobilisieren.

EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing):

Dieses Therapiekonzept stammt ursprünglich aus der Psychotraumatologie und wurde von Francine Shapiro in den USA entwickelt. Mit Hilfe von sogenannten bilateralen Stimulationen (Augenbewegungen, Klickgeräusche oder Handtaps) werden dabei Gehirnströme verändert, die bei dem Betroffenen einen Verarbeitungs- und Heilungsprozess in Gang setzen. Diese sehr einfach anmutende und doch hoch effiziente Anwendung ermöglicht es dem Betroffenen, Bilder und Gefühle, die bisher untrennbar mit einem belastenden Ereignis zusammen hängen, zu trennen und so endlich verarbeiten und damit im Gehirn ablegen zu können.

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